Alternative für Deutschland (AfD)
Steckbrief
1. Name
Andreas Winhart
2. Partei
Alternative für Deutschland (AfD)
3. Alter
35 Jahre
4. Wohnort
Bad Aibling
5. Familienstand
in einer Beziehung.
6. Kinder
keine.
7. Politische Funktion(en)
AfD-Kreisvorsitzender Rosenheim.
8. Was verbindet Sie mit der Region?
Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Ich lebe und arbeite in der Region und verbringe dazu noch hier meine Freizeit. Ich habe ein großes soziales Netzwerk an Freunden und Bekannten. Nur hier bin ich wirklich zu Hause und die Region ist damit meine Heimat, welche mir viel bedeutet. Daher will ich dafür kämpfen, dass unserer Region so lebenswert bleibt, wie sie bisher war.
9. Welches sind Ihre drei wichtigsten politischen Ziele?
Meine drei wichtigsten Ziele sind, erstens, in der Gesundheitspolitik die kleinen Landkrankenhäuser inkl. Geburtsstationen zu bewahren. Leider mussten wir gerade in der Region hier in letzter Zeit negative Entwicklungen bei den öffentlichen Kliniken verzeichnen. Zweitens die Pflege, sowohl Kranken- als auch Altenpflege, zu stärken und für Betreiber, Pflegepersonal und vor allem für die Patienten zu verbessern. Das dritte Ziel, welches mir besonders am Herzen liegt, ist das Sicherheitsdefizit, welches wir seit 2015 verspüren, wieder auszugleichen. Gerade für Frauen muss der Heimweg nachts wieder sicher sein. Und man sollte sich keine Gedanken machen müssen über Einbrüche, wenn das Haus oder die Wohnung tagsüber leer steht, während man arbeiten ist.
10. Warum sind Sie für den Stimmkreis der Richtige?
Auf Grund meiner beruflichen Erfahrungen möchte ich meinen Schwerpunkt – neben regionalen Themen, welche mir stets sehr am Herzen liegen, auf die Gesundheitspolitik legen. Sei es die Pflege, welche wir im Sinne der Patienten, Pflegerinnen und Pfleger sowie auch der Angehörigen deutlich verbessern müssen – oder die zahlreichen kleinen (Land-) Krankenhäuser, welche für die regionale Gesundheitsversorgung und die Daseinsvorsorge eine elementare Rolle spielen. Ein Beispiel sind die Geburtsstationen, wie in Bad Aibling oder Prien, welche die CSU-Regierung reihenweise wegrationalisiert und welche wir gerne erhalten oder wiedereröffnen wollen. Ich werde mich im Landtag für eine nachhaltige, bürgerfreundliche Gesundheitspolitik stark machen! Abgeordnete in Parlamenten sind Vertreter der Bürger. Es gehört also zu den originären Aufgaben von Parlamentariern die Interessen der Bevölkerung anzusprechen und sich für die Anliegen einzusetzen. Und daher sind mir die regionalen Themen aus der Region Rosenheim ein besonderes Anliegen.
Politische Fragen
1. Behördliche Auflagen machen Festen den Garaus: Was tun Sie dagegen?
Vereine müssen von unnötiger Bürokratie entlastet werden. Die Auflagenwut der CSU-Regierung steht in keinem Verhältnis mehr. Es muss endlich anerkannt werden, welche enorme Leistung Vereine zum gesellschaftlichen Miteinander beitragen. Daher sollte man überlegen, ob man z. B. Erlöse aus Vereinsfesten von Steuern befreit, da dieses Geld meist direkt wieder in die Vereinsarbeit gesteckt wird.
2. Wie verhindern Sie preistreibende Mietverschärfungen und schaffen bezahlbaren Wohnraum?
Wir wollen den sozialen Wohnungsbau stark fördern. Die CSU-Regierung hat 2013 unter dem damaligen Finanzminister Söder die GBW-Wohnungen verramscht. Ein gravierender Fehler! Städte und Gemeinden müssen wieder in Sozialwohnungen investieren. Insgesamt müssen Bauwerber von Auflagen und Bürokratie befreit werden, damit insgesamt mehr Wohnraum entsteht. Auch die Bearbeitungsdauer für Baugenehmigungen muss drastisch reduziert werden. Ferner sind Betriebswohnungen stärker zu fördern. Wenn die Wirtschaft mehr Wohnortflexibilität von den Arbeitnehmern fordert, muss die Wirtschaft auch für Wohnraum sorgen.
3. Die Straßenausbaubeitragssatzungen („Strabs“) sind abgeschafft, die Erschließungsbeitragssatzungen („Strebs“) weiterhin gültig: Wie stehen Sie dazu?
Die Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzungen ist sehr positiv zu sehen. Man muss nun darauf achten, dass die Erschließungsbeitragssatzungen nicht eine Hintertür dazu bieten, die Entlastung der Bürger sich wieder zu holen. Grundsätzlich sind Erschließungsbeitragssatzungen ebenfalls kritisch zusehen. Werden Städte- und Gemeinden Träger dieser Kosten, dann werden Baugebiete nicht unnötig ausgewiesen und die Flächenversiegelung gestoppt.
4. Wie sollen kostenfreie Kindertagesstätten erreicht werden?
Die AfD steht für die echte Wahlfreiheit zwischen Erziehung zu Hause durch die Eltern oder die Kindertagesstätte. Es ist daher zu befürchten, dass selbsterziehende Eltern durch grundsätzlich kostenfreie Kindertagesstätten schlechter gestellt werden. In sozial schwachen Familien, wo es notwendig ist, dass beide Elternteile zum Lebenserhalt arbeiten gehen sollten Kindertagesstätten kostenlos sein. Dies lässt sich über die Staatskasse decken.
5. Welches Verkehrskonzept präferieren Sie in der Debatte um den Brennerzulauf?
Die AfD will, bereits vor über zwei Jahren festgelegt, die weitestgehende Einhausung und Untertunnelung der Strecke sowie die Festlegung, dass Rosenheim weiter an den internationalen Personenzugverkehr angebunden bleibt. Des Weiteren wollen wir einen Bürgerentscheid in Stadt und Landkreis Rosenheim über die endgültige Trassenführung.
6. Wie sieht ihre Asyl-, Migrations- und Integrationspolitik für den Freistaat Bayern aus?
Asyl muss Asyl bleiben und darf nicht als Einwanderung missbraucht werden. Hierzu braucht es gründliche Grenzkontrollen, Sachleistungen statt Geld und konsequente Abschiebungen.