Rosenheim-West – Wahlkreisvorschlag Nr. 2 – Alexandra Burgmaier

Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

Steckbrief


1. Name
Alexandra Burgmaier

2. Partei
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

3. Alter
50 Jahre

4. Wohnort
Raubling

5. Familienstand
verheiratet.

6. Kinder
zwei.

7. Politische Funktion(en)
Stellvertretende Landrätin, Kreisrätin (Fraktionsvorsitzende), Gemeinderätin (Fraktionsvorsitzende), SPD-Kreisvorsitzende.

8. Was verbindet Sie mit der Region?
Diese Region ist meine Heimat. Ich bin hier geboren, lebe und arbeite hier und möchte auch meinen Lebensabend hier verbringen.

9. Welches sind Ihre drei wichtigsten politischen Ziele?
1) Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. 2) Brennernordzulauf: Keine oberirdische Hochgeschwindigkeits-Bahntrasse durch unsere Region. 3) Ein öffentlicher Personennahverkehr, der die extremen Verkehrsbelastungen der Region spürbar reduziert.

10. Warum sind Sie für den Stimmkreis die Richtige?
Ich setze mich seit mehr als 25 Jahren ehrenamtlich für die Belange unserer Bevölkerung und unserer Region ein. Ein hauptamtliches Mandat würde mir die Gelegenheit geben, meine Wirkungskraft und meinen Wirkungsgrad enorm zu erhöhen!

Politische Fragen

1. Behördliche Auflagen machen Festen den Garaus: Was tun Sie dagegen?
Sicherheit ist grundsätzlich wichtig – niemand will, dass bei öffentlichen Veranstaltungen etwas Schlimmes passiert. Aber in Deutschland neigt man stets zu dem Versuch, jede Eventualität im Vorhinein durch Regularien abdecken zu wollen. Die Umsetzung eines solchen Vorhabens ist und wird niemals vollständig möglich sein. Bei den behördlichen Auflagen gehört genau abgewogen, welche Regularien tatsächlich sicherheitsrelevant sind und welche nicht. Ich würde da deutlich mehr auf den „gesunden Menschenverstand“ der Veranstalter und deren Gäste setzen.

2. Wie verhindern Sie preistreibende Mietverschärfungen und schaffen bezahlbaren Wohnraum?
Wir brauchen staatlichen Wohnungsbau im großen Stil, das Prinzip von „Angebot und Nachfrage“ schafft keinen bezahlbaren Wohnraum mehr. Der Freistaat muss außerdem endlich diesbezügliche Genossenschaftsmodelle sowie regionale und kommunale Initiativen sowohl informatorisch als auch finanziell nachhaltig unterstützen. Keine Luxussanierungen, um Mieten künstlich in die Höhe zu treiben. Das Instrument der Mietpreisbremse gehört noch weiter angepasst, damit es in der Realität auch die erwartete Wirkung erzielt.

3. Die Straßenausbaubeitragssatzungen („Strabs“) sind abgeschafft, die Erschließungsbeitragssatzungen („Strebs“) weiterhin gültig: Wie stehen Sie dazu?
Eins muss klar sein: Maßnahmen wie im Straßenbau müssen immer bezahlt werden und das letztendlich immer vom Steuerzahler. Wenn der Freistaat festlegt, dass bestimmte Refinanzierungsmöglichkeiten für die Kommunen wegfallen sollen, dann muss der Freistaat den Kommunen auch den finanziellen Ausfall vollständig ersetzen.

4. Wie sollen kostenfreie Kindertagesstätten erreicht werden?
Kinder sind unser wertvollstes Gut, das wir in diesem Land haben. Bildung beginnt in der Kindertagesstätte und darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Deshalb Kostenfreiheit in der Bildung: Vom Kindergarten bis zum Meister!

5. Welches Verkehrskonzept präferieren Sie in der Debatte um den Brennerzulauf?
Der Schutz der Bevölkerung vor Lärm, Erschütterungen und Abgasen sowie der Erhalt unserer Landschaft hat für mich oberste Priorität. Deshalb: Eine oberirdische Hochgeschwindigkeits-Bahntrasse durch unsere Region muss verhindert werden!

6. Wie sieht ihre Asyl-, Migrations- und Integrationspolitik für den Freistaat Bayern aus?
Der Fünf-Punkte-Plan der Bundes-SPD ist der richtige Masterplan: Fluchtursachen bekämpfen, keine Alleingänge bei den Zurückweisungen, Hilfe für Italien und Griechenland, Schutz der EU-Außengrenzen. Und wir brauchen in Deutschland ein Einwanderungsgesetz! Dann kann klar unterschieden werden, zwischen Einwanderung aus humanitären Gründen und der Einwanderung in den Arbeitsmarkt. Durch den steigenden Fachkräftemangel ist Deutschland auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen. Ein Humanismus, der gleichermaßen die hilfsbedürftigen Flüchtlinge und die Interessen des eigenen Landes berücksichtigt, ist möglich!

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